Pressemitteilung

Bewerbung um die Bundesgartenschau 2043: SPD und Volt fordern klare Aufwertungen am Neckar

Die Landeshauptstadt Stuttgart, der Verband der Region Stuttgart sowie die Landkreise Esslingen und Ludwigsburg haben heute in einer Pressekonferenz ihr gemeinsames Interesse bekundet, die Bundesgartenschau (BUGA) 2043 auszurichten. Die Fraktionsgemeinschaft SPD und Volt im Stuttgarter Rathaus sieht in der Bewerbung um die BUGA 2043 eine große Chance, die Lebensqualität am Wasser zu erhöhen und die Region Stuttgart noch lebenswerter zu machen. Sie fordern eine klare Priorisierung der Aufwertungsmaßnahmen und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, um dieses Ziel zu erreichen. Die Fraktionsgemeinschaft ist der Meinung, dass eine erfolgreiche Bewerbung nur dann sinnvoll ist, wenn sie konkrete Verbesserungen am Neckar und in den betroffenen Stadtteilen mit sich bringt.

„Wir setzen uns dafür ein, dass die geplante BUGA eine echte Chance bietet, die Wasserqualität und die Zugänglichkeit des Neckars in den oberen Neckarvororten deutlich zu verbessern. Da diese Gebiete stark von der Industrialisierung geprägt sind, sind eine bessere Erlebbarkeit des Flusses sowie ein leichter Zugang zum Wasser dringend notwendig“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Stefan Conzelmann.

Bei der Fraktionsgemeinschaft SPD und Volt besteht Klärungsbedarf, da mit der BUGA 2043 das nächste Großprojekt in Planung gehen soll, während der Gemeinderat bei bereits seit langem diskutierten anderen Großvorhaben nach wie vor keine Priorisierung vorgenommen hat. „Bereits begonnene Projekte zur „Stadt am Fluss“ sollten nicht durch die Bundesgartenschau verzögert werden“, so Conzelmann. „Die Aufwertungsmaßnahmen am Neckar sollen priorisiert und zügig umgesetzt werden, um die angestrebte Verbesserung der Zugänglichkeit nicht zu gefährden.“

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Wasserqualität. SPD und Volt betonen, dass nur eine saubere und gepflegte Wasserlandschaft die Grundlage für eine erfolgreiche „Stadt am Fluss“ und für die Attraktivität der Region bildet. Sie fordern, dass im Rahmen der BUGA gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität umgesetzt werden, um langfristig positive Effekte für die gesamte Region zu erzielen.

Die Fraktionsgemeinschaft macht deutlich, dass eine Bundesgartenschau nur dann sinnvoll ist, wenn sie konkrete und nachhaltige Verbesserungen für die Menschen vor Ort bringt. Sie möchten sicherstellen, dass die schon existierenden Projekte zur „Stadt am Fluss“ nicht nur auf dem Papier existieren, sondern tatsächlich umgesetzt werden.