Begründung:
Seit der Sperrung der Rosensteinbrücke im Frühjahr 2022 fahren die Buslinien 52 und 56 nicht mehr zum Wilhelmsplatz. Da die für den Hallschlag wichtigen Linien bereits an der Martinskirche enden, müssen die Fahrgäste weite Strecken zu Fuß gehen oder umständlich auf die Stadtbahn umsteigen, wenn sie zum Wilhelmsplatz, Seelbergstraße oder Cannstatter Carré wollen. Es war von Anfang an klar, dass dieser Zustand nicht bis zur Eröffnung der neuen Rosensteinbrücke Mitte der 2030er Jahre beibehalten werden kann. Mit der Eröffnung der Linksabbiegerampe von der B10 auf die König-Karl-Brücke im Herbst 2025 bietet es sich als eine Variante an, die Busse mittelfristig vom Hallschlag wieder zum Wilhelmsplatz fahren zu lassen.
Für die Busse ist in diesem Fall im Bereich zwischen Ende Rosensteintunnel und Beginn Linksabbiegerampe eine signalisierte Busschleuse notwendig, die bei Ankunft eines Busses den B10-Verkehr kurz anhält, damit der Bus die Fahrbahn zur Linksabbiegerampe queren kann.
Die Variante 2 entspricht dem Vorlaufbetrieb der Linie 51, die im Nahverkehrsentwicklungsplan als Verbindung zwischen Münster und Bad Cannstatt-Ost enthalten ist. Die Fahrzeiten der Busse zum Wilhelmsplatz sind im Vergleich zur früheren Führung über die Rosensteinbrücke deutlich länger. Um die Fahrzeitverlängerung zu minimieren, sollen Beschleunigungsmaßnahmen vorgesehen werden. Hier soll die Verwaltung entsprechende Vorschläge unterbreiten.
Gez.
Björn Peterhoff, Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Andrea Münch, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Stefan Conzelmann, Fraktionsvorsitzender SPD und Volt
Lucia Schanbacher, SPD und Volt
Hannes Rockenbauch, Fraktionsvorsitzender Die Linke SÖS Plus
Aynur Karlikli, Die Linke SÖS Plus
Christoph Ozasek, PULS
Ina Schumann, PULS